Max, titelgebend für den neuen Roman von Markus Orths, wächst in widrigen Zeiten auf, rebelliert gegen den wilhelminisch geprägten Vater, wird Mitbegründer der DADA Gruppe und flieht schließlich vor dem Naziregime. Das Buch zeigt das treibende und wilde Leben im Paris der 20er Jahre, entbehrungsreiche Kriegsjahre und schließlich das amerikanische Exil. Sechs Frauen prägen und spiegeln dabei das Leben des Künstlers Max Ernst, der unterwegs auf berühmt gewordene Persönlichkeiten wie Pablo Picasso, Peggy Guggenheim und André Breton trifft.
Markus Orths, 1969 geboren, studierte Philosophie, Romanistik und Anglistik in Freiburg. Der in Karlsruhe lebende Autor veröffentlichte unter anderem die Romane Lehrerzimmer (2003), Das Zimmermädchen (2008), 2014 verfilmt, sowie Hirngespinste (2009), Die Tarnkappe (2011) und Alpha & Omega: Apokalypse für Anfänger (2014). Ausgezeichnet wurde er unter anderem 2008 in Klagenfurt beim Ingeborg-Bachmann-Preis-Wettbewerb sowie 2011 mit dem Phantastik-Preis der Stadt Wetzlar und dem Deutschen Science Fiction Preis (2015). Seine Bücher wurden in 16 Sprachen übersetzt.
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